!!!Scherenschnitt [{Image src='Silhouette.jpg' alt='Silhouette' class='image_left' height='250' width='216'}] Die Kunst des Papierschnitts (Silhouette, Scherenschnitt, Schattenriss) kam aus Persien über die Türkei um 1600 nach Europa. __Silhouette__ (frz. Umriss) war auch der Name des Finanzministers unter Ludwig XV., Étienne de Silhouette (1709- 1767). Er ließ zur Ausstattung seines Schlosses Scherenschnitte anfertigen, da sie billiger waren als Ölgemälde. "Portrait á la Silhouette" war zunächst spöttisch und abwertend gemeint. Dennoch fand die Technik in der bürgerlichen und populären Kunst (Portrait-Silhouetten) weite Verbreitung. Im 19. Jahrhundert zierten Scherenschnitte Stammbücher, Liebes- und Patenbriefe. \\ \\ Eine bekannte österreichische Scherenschnittkünstlerin war die Klosterneuburgerin __Josefine Allmayer__ (1904-1977), deren künstlerischer Nachlass im [Museum Kierling|Wissenssammlungen/Museen/Universalmuseum_Kierling] zu sehen ist.\\ \\ ---- __Quelle:__ \\ Beitl: Wörterbuch der deutschen Volkskunde. Stuttgart 1974. S. 702\\ \\ __Bild:__ \\ Silhouette, 18. Jh. ---- __Siehe auch:__ \\ > [Heimatlexikon|Heimatlexikon/Silhouettenschneider] [{Metadata Suchbegriff='Alltag Scherenschnitt' Kontrolle='Nein' }]