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Österreichisches Museum für Volkskunde#

1080 Wien, Laudongasse 15-19 1080 Wien, Laudongasse 15-19


Bild 'vk plan'

Im Jahr 1917 zog das 1895 gegründete Volkskundemuseum in das vom Architekten Johann Lucas von Hildebrandt entworfene Gartenpalais Schönborn ein. Der Gründer und Museumsleiter Michael Haberlandt hatte in jahrelangen Gesprächen mit der Stadtregierung erreicht, das Palais als Museumsgebäude zu nutzen. Das Museum stand unter dem Protektorat von Karl, dem letzten Kaiser Österreichs und nannte sich bis zum Ende der Monarchie Kaiser-Karl-Museum für österreichische Volkskunde. Mit seinen bedeutenden Sammlungen aus den ehemaligen Kronländern des Habsburgerreiches sowie aus vielen Teilen Europas, kann es als das größte volkskundliche Museum Österreichs bezeichnet werden. Das Gartenpalais Schönborn steht nach wie vor im Eigentum der Stadt Wien. Der Verein für Volkskunde ist Mieter und nutzt alle Räumlichkeiten für den Museums- und Ausstellungsbetrieb. In den 1950er und 1980er- Jahren gab es Renovierungsphasen. Die letzte Neuaufstellung der Schausammlung erfolgte 1994.


Quellen:
Volkskundemuseum Palais Schönborn. Wien 2019 (auch Grafik)
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